Perfect Dark: Die Antwort auf die großen Fragen aus dem faszinierenden ersten Trailer

Gestern konnten wir auf dem Xbox Games Showcase einen ersten Blick auf das Gameplay von Perfect Dark werfen, einem Reboot der klassischen Geheimagenten-Serie. Der faszinierende neue Trailer gab uns Hinweise auf die Mission der Geheimagentin Joanna Dark, zeigte uns ihren Abstieg in das Kairo der nahen Zukunft, in dem das Spiel angesiedelt ist, und gab uns dann einen verlockenden Einblick in das völlig neue, von Geheimagent*innen inspirierte Gameplay.

Wenn man einen Blick auf ein so heiß erwartetes Spiel wirft, will man natürlich mehr wissen – und zum Glück konnte ich direkt zur Quelle gehen, um von Mitgliedern des Entwicklerteams weitere Details zu erfahren. The Initiative entwickelt Perfect Dark gemeinsam mit Crystal Dynamics und anderen Partnern, die das Team Perfect Dark bilden. Werfen wir einen genaueren Blick darauf und beantworten wir einige der brennenden Fragen.

Was für ein Spiel ist Perfect Dark?

Perfect Dark ist ein First-Person-Geheimagententhriller in einer Welt der nahen Zukunft. Mit dem Segen des ursprünglichen Perfect Dark-Studios Rare (ganz zu schweigen von einigen der Verantwortlichen der Originaltitel) hat sich das Team Perfect Dark von Elementen der ersten beiden Spiele inspirieren lassen, aber eine völlig neue Geschichte und ein neues Universum um sie herum für diesen Neustart geschaffen.

Sowohl für „alte“ Fans als auch für neue Spieler*innen bietet Perfect Dark eine neue Sichtweise auf die Geheimagenten-Erfahrung und ist eine großartige Gelegenheit, in die Welt und den Charakter einzutauchen. Obwohl Fans Momente haben werden, die mit der Geschichte und den Erinnerungen an die Originalspiele in Verbindung stehen, ist für diese neue Erfahrung kein Vorwissen erforderlich.

Im Großen und Ganzen wird Perfect Dark ein Singleplayer-Erlebnis sein, mit einer Reihe von Missionen – aber mit Wahlmöglichkeiten, wie man diese Missionen erfüllt. Wenn man sich den Trailer ansieht, wird klar, dass Fortbewegung und Gadgets eine große Rolle spielen – wir sehen neue Parkour-Fähigkeiten, die sowohl für die Bewegung als auch für den Kampf eingesetzt werden. Laut den Entwickler*innen lag der Schwerpunkt auf der Entwicklung eines intuitiven Bewegungssystems, mit dem die Spieler*innen interessante Wege finden können, um ihre Ziele zu erreichen. Hinzu kommt ein Kampfsystem, das sowohl Nahkampf als auch Schusswaffengebrauch zulässt, Stealth-Mechaniken und ein großzügiger Einsatz von Gadgets. Perfect Dark ist ein Spiel, das den Spieler*innen ein Ziel vorgibt, sie aber selbst herausfinden lässt, wie sie es erreichen wollen.

Wer ist Joanna Dark?

In diesem Reboot ist Joanna (gesprochen von Alix Regan, deren visuelles Ebenbild Elissa Bibaud ist) eine Agentin für dataDyne, die eine tiefe persönliche Verbindung zu dem hat, was mit ihrer Welt geschieht. In diesem Fall ist der Titel Perfect Dark eher ein Anspruch – diese Joanna wird nicht perfekt sein, aber sie strebt es an. Auf ihrer Reise wird sie Fehler machen und aus diesen Erfahrungen lernen. Zu erfahren, wer Joanna ist, erweist sich als ebenso fesselnd wie die Geschichte selbst.

Wo ist das Spiel angesiedelt?

Die in der nahen Zukunft angesiedelte Welt von Perfect Dark wurde von der sogenannten „Kaskade“, einer Reihe von Umweltkatastrophen, heimgesucht. Diese Umweltkatastrophen haben ganze Regionen für menschliches Leben unwirtlich gemacht. Als Folge der Katastrophe schreitet ein Hyperkonzern namens Core Mantis ein und entwickelt eine Lösung, die als GEN Network bekannt ist. Das GEN Network wird in Kairo eingesetzt, um das ökologische Gleichgewicht wiederherzustellen und eine Stadt mit neuen Mauern zu errichten, die von der feindlichen Umgebung isoliert ist und zu einem Zentrum für technologische Innovation wird.

Andere Hyperkonzerne treten auf den Plan, um die Regeneration fortzusetzen – aber wie zu erwarten ist nicht alles so, wie es scheint, und ihre Motive sind vielleicht weniger altruistisch, als sie auf den ersten Blick wirken. Es ist wichtig, dass der Schauplatz eine hoffnungsvolle Zukunft vermittelt, eine Welt, in der es sowohl Zerstörung als auch Wiederherstellung gibt und der Trostlosigkeit der Vergangenheit ein Gefühl der Verheißung gegenübersteht.

Es ist also Kairo, das Joanna betritt. Der Schauplatz wurde gewählt, um einen Kontrapunkt zu anderen Geheimagentengeschichten und zu den Medien im Allgemeinen zu setzen – das alte und das moderne Ägypten haben schon viele gesehen, aber ein Blick in die nahe Zukunft auf das Land ist wirklich etwas Neues. Kairo selbst ermöglicht ein Gleichgewicht zwischen dem Altehrwürdigen und dem verblüffend Neuen, das zu der spekulativen Fiktion passt, die das Herzstück von Perfect Dark bildet.

Welche Mission verfolgt Joanna im Trailer?

Joanna wird nach Kairo geschickt, um Daniel Carrington zu finden und festzunehmen. Wir sehen, wie sie ein Viertel namens Garden City (das es übrigens auch in der Realität gibt) betritt. In Perfect Dark handelt es sich dabei um ein eher wohlhabendes und weltbürgerliches Areal der Stadt. Core Mantis hat es ausgewählt, um es mit den öko-technologischen Prozessen zu revitalisieren.

Wofür können wir die Gadgets verwenden?

Ohne Gadgets würde es das Genre der Geheimagenten-Thriller gar nicht geben. Im Trailer haben wir einen ersten Eindruck davon erhalten, wie Joanna Gadgets nutzt, um die Stimmen bestimmter NPCs zu analysieren und Audio-„Deepfakes“ zu erstellen. Das tut sie, um Sicherheitssysteme auszutricksen, andere Charaktere nachzuahmen oder auch Ablenkungsmanöver durchzuführen.

Gadgets können also benutzt werden, um Feinde zu manipulieren und auf die falsche Fährte zu locken. Wir erfahren aber auch, dass Joanna Werkzeuge nutzt, um einen bestimmten NPC zu scannen und mehr Einzelheiten über ihn zu erfahren – es wäre schließlich keine Geheimagenten-Story ohne Untersuchungen vor Ort. Die Entwickler*innen teilen mir mit, dass die Analyse der Welt um Dich herum ein Schlüsselaspekt für das Erfüllen Deiner Aufgaben sein wird.

Wie funktioniert das Kampfsystem?

Durch diesen ersten Blick auf das Kampfsystem wird deutlich, dass es einen weiteren Teil der Entscheidungsfreiheit im Spiel darstellt. Im Trailer sehen wir tödliche und nicht-tödliche Waffen, Close-Quarter-Kampf, Fähigkeiten, mit denen Du mehrere Gegner*innen gleichzeitig ausschaltest und vieles mehr. Wir können laut oder leise vorgehen, mit unterschiedlichen Auswirkungen, Risiken und Belohnungen. Das Team hinter Perfect Dark strebt eine „Symphonie“ der Mechaniken an, verbindet verschiedene Fortbewegungsmöglichkeiten, Close-Quarter-Kämpfe, Gunplay, freischaltbare Fähigkeiten, die Elemente und den Einfluss der Umgebung und die abwechslungsreichen Gadgets in einem in sich geschlossenen Erlebnis für die Fans.

Hier erfährst Du mehr über Perfect Dark.