Der Multiplayer-Modus von Ara: History Untold setzt auf Geschwindigkeit, Flexibilität und Spaß

Es ist nicht leicht, eine Gruppe von Freund*innen dazu zu bringen, mit Ihnen ein großes Online-Strategiespiel zu spielen – ein Genre, das gleichbedeutend ist mit epischen Spielsitzungen, die viele Stunden in Anspruch nehmen können; manchmal sogar über mehrere Tage verteilt. Gleichzeitig liegt darin aber auch ein Teil des Reizes dieses Genres. Ich erinnere mich auch heute noch gerne an die Strategiespiel-Sessions mit Freund*innen, die sich bis weit in die Nacht hineingezogen haben.  

Heutzutage ist es mit Sicherheit nicht mehr so leicht, die Zeit zu finden, um das Genre mit Freund*innen zu genießen. Nicht nur, weil ich heute einem Berg von Verpflichtungen nachkommen muss, sondern auch, weil viele dieser zeitintensiven Spiele nie so richtig dazu in der Lage waren, sich meinem Alltag anzupassen. Ara: History Untold setzt genau hier an, indem es auf neue cloudbasierte Technologien sowie innovative Ansätze für simultane Spielzüge zurückgreift. Das Strategiespiel kann sich auf diese Weise nach meinem Alltag richten – und nicht umgekehrt.

„Damit das Spiel nicht nur über kurze, sondern auch über längere Zeiträume Spaß macht, haben wir cloudbasierte Ara-Server implementiert. Weil das Spiel über die Cloud läuft, lässt es sich jederzeit nahtlos fortsetzen – egal, ob Spieler*innen synchron mit ihren Freund*innen oder asynchron in ihrem eigenen Tempo spielen. Der Clou dabei ist, dass man genau dort weiterspielen kann, wo man aufgehört hat. Das macht es einfacher, die Session über Wochen oder gar Monate zu genießen, ohne den Schwung zu verlieren“, erklärt Marc Meyer, Präsident von Oxide Games.

„Das wichtigste Alleinstellungsmerkmal von Ara: History Untold ist unser simultanes Zugsystem“, sagt Meyer. „Die Spieler*innen müssen nicht warten, bis die anderen ihre Züge beendet haben. Stattdessen tätigen alle ihre Züge gleichzeitig. Das verkürzt die Zugzeiten erheblich und ermöglicht es uns, 20, 30 oder sogar mehr Spieler*innen in einem einzigen Spiel zusammenzubringen. Die Spieler*innen erwartet ein fesselndes Erlebnis, bei dem sie sich voll und ganz auf ihre Strategie und nicht auf das Warten fokussieren können.“

Um Situationen zu regeln, in denen die Streitkräfte verschiedener Nationen in Konflikt geraten, setzt das Spiel auf ein Initiativsystem. Das basiert auf der Geschwindigkeit der beteiligten Einheiten, um den Ausgang zu bestimmen. Auch die Kämpfe in Ara werden als ein einziges Ereignis abgewickelt, wobei beide Seiten auf der Grundlage ihrer Statistiken Schaden erleiden und erhalten.

„Es ist immer eine Herausforderung, ein Gleichgewicht zwischen Fairness und den Stärken jeder Nation zu finden“, fügt Meyer hinzu. „Wir haben uns auf die Nutzung umfangreicher Telemetriedaten konzentriert, um sicherzustellen, dass keine Nation (selbst Rom) auf unfaire Weise dominiert. Auf der Grundlage von Daten, die wir aus tausenden Spielstunden zusammengetragen haben, konnten wir das Spiel sorgfältig feinabstimmen, um so sicherzustellen, dass jede Nation zwar ihre eigenen Stärken hat, aber dennoch gleichwertig ist.“

Der Kern von Ara: History Untold besteht darin, dass man gewinnt, indem man das Wohlergehen des eigenen Volkes verbessert. Wie gut Dir das gelingt, kannst Du an der Lebensqualitätsskala ablesen, die Dir in jeder Stadt angezeigt wird. Sie zeigt an, inwieweit Deine Nation in der Lage ist, neue Technologien zu erforschen, militärische Kapazitäten aufzubauen, die Produktivität Deiner Städte zu steigern und das eigene Wachstum zu beschleunigen.

„Die Spieler*innen können die Lebensqualität durch die Produktion von Gegenständen entscheidend beeinflussen. Schauen wir uns die Gegenstände an, die wir zuhause haben: Computer, Smartphones, Kühlgeräte, Impfstoffe und so weiter. Gehen wir in der Zeit zurück ins Mittelalter. Was gab es damals? Einfache Medikamente, Getreidespeicher, Musikinstrumente, vielleicht ein paar Glasfenster. Wenn wir uns in die Bronzezeit oder sogar in die Jungsteinzeit begeben, haben wir es gelegentlichen mit einem Festmahl, Kräutermedizin, Töpferwaren und groben Werkzeugen zu tun“, sagt Meyer.

Für jedes der oben genannten Beispiele sind Ressourcen und ausgeklügelte Versorgungsketten erforderlich, um die Gegenstände herzustellen. In Ara kannst Du mit anderen Nationen handeln, um die Güter und Ressourcen zu erhalten. Oder Du setzt auf Eroberungen, solange diese nicht das Wohlergehen Deines Volkes beeinträchtigen.  

„Das mag einfach erscheinen, aber in der Praxis ist es unglaublich effektiv. Wenn Du zum Beispiel möchtest, dass ein*e andere*r Spieler*in – ein Mensch oder eine KI – einen bestimmten Rivalen für Dich ‚erledigt‘, kannst Du der Nation die Ressourcen oder Einheiten schenken, die sie für diese Aufgabe benötigt. Dies ist eine subtile, aber effektive Möglichkeit, das Schlachtfeld zu beeinflussen, ohne Dir selbst die Hände schmutzig zu machen.“

Die Möglichkeit, das Erlebnis individuell zu gestalten, werde auch eine zentrale Rolle für den Multiplayer-Modus von Ara spielen, erklärt Meyer. „Zum Start möchten wir in erster Linie verstehen, was die Spieler*innen sich wünschen. Während wir sehen, wie sich die ‚Meta‘ des Spiels in den ersten Monaten nach der Veröffentlichung entwickelt, werden wir eine Reihe von neuen Features einführen, die es den Spieler*innen ermöglichen, ihr Multiplayer-Erlebnis anzupassen und verschiedene Wege zum Sieg zu entwickeln.“

Es dauert nicht mehr lange, bis wir uns mit Freund*innen online messen können, denn Ara: History Untold erscheint bald auf Steam, für Windows PC und am 24. September 2024 im Game Pass. Auch wenn ich nicht mehr allzu oft in der Lage sein werde, Multiplayer-Spiele bis tief in die Nacht zu spielen, bin ich gespannt, wie genau Ara es mir ermöglichen wird, das Strategieerlebnis in meinen Alltag zu integrieren.