Wie wär‘s mit einer Runde auf einigen Deiner Lieblingsstrecken? Jetzt gibt es sie komplett neu in Forza Motorsport 7
Anfang dieser Woche veröffentlichte die Computerbild einen Artikel über die Rennstrecken in Forza Motorsport 7. Im Rahmen eines Interviews mit Dan Greenawalt, dem Creative Director von Turn 10 Studios, wurden in dem Artikel insbesondere die vielen modernen Systeme hervorgehoben, mit deren Hilfe Turn 10 die Rennstrecken mit Leben füllt. Dazu zählen neue Wetterszenarien und wechselnde Tageszeiten, die die Strecken in Forza Motorsport 7 buchstäblich in einem völlig neuen Licht erstrahlen lassen.
Suzuka – komplett neu in HD
Es ist das eine, über die Streckenänderungen in Forza Motorsport 7 zu lesen, sie aber selbst zu erleben, ist etwas völlig anderes. Suzuka ist das beste Beispiel: Wie alle realen Strecken in Forza Motorsport 7 wurde Suzuka offiziell lizensiert und komplett in HD nachgebaut. In nativer 4K-Auflösung und auf der gesamten Xbox Konsolenfamilie sieht sie deshalb einfach fantastisch aus. Dabei wurde Suzuka nicht nur vollständig nachgebaut und aktualisiert, sondern bietet auch zum ersten Mal in der Forza-Geschichte schlechte Wetterbedingungen mit regennassem Bodenbelag. Man stelle sich nur vor, die „S-Kurven“ oder die furchterregende Linkskurve 130R mit voller Geschwindigkeit zu nehmen, nur muss man dieses Mal auch mit dynamischen Pfützen entlang der Strecke und dem von vorausfahrenden Fahrzeugen aufgewirbelten Wasser kämpfen. Die gleichen Herausforderungen, mit denen es die Fahrer in der realen Welt in Suzuka Runde für Runde zu tun haben, musst jetzt auch Du meistern.
Die Lieblingsstrecke der Fans ist zurück – Maple Valley
Ich mag mich täuschen, aber ich könnte schwören, dass ich einen Aufschrei der Begeisterung gehört habe, als wir bei der Interwebz anlässlich der E3 angekündigt haben, dass Maple Valley bei Forza Motorsport 7 wieder mit dabei ist. Gibt es eine Strecke im Forza-Universum, die beliebter bei den Fans ist? Ob Du Deine Drift-Künste auf einer der besten Drifting-Strecken von Forza testen oder in rasanten Kurven das Maximum an Geschwindigkeit herausholen willst, Maple Valley ist in jeder Hinsicht ein Meisterstück. Ähnlich wie bei Suzuka gibt es auch hier schlechtes Wetter mit regennassem Bodenbelag – ebenfalls zum ersten Mal in der Forza-Geschichte.
Ich will ganz sicher gehen, dass ihr alle wisst, was ich mit Wetter- und Tageszeitensystem meine. In Forza Motorsport 7 haben wir beim Erstellen der Strecken ein zentrales Ziel vor Augen gehabt: Wir wollten, dass es jedes Mal ein einzigartiges Erlebnis ist, wenn man eine Strecke noch einmal fährt. Dieses Ziel manifestiert sich auf verschiedenste Weise.
Schnell wechselndes dynamisches Wetter
In Forza Motorsport 7 gibt es keine simple „Regen“-Einstellung. Weder für Sebring noch für den Nürburgring, Brands Hatch oder alle anderen Strecken, bei denen Nässe zu den Optionen gehört. Stattdessen hat das Team ein System geschaffen, das unmerkliche Übergänge zwischen verschiedenen Wettersituationen pro Strecke zulässt, und diese Bedingungen können sich während eines Rennes ändern (und tun das auch häufig). Man beginnt zum Beispiel auf einer Strecke wie Sebring mit einem wolkenverhangenen Himmel und Nebel, nur um sich zwei Runden später in einem Gewitter wiederzufinden. Zu Beginn eines Rennens in Silverstone kann es nieseln und am Ende der 2. Runde ist die Strecke schon wieder trocken. Wie in der realen Welt ändern sich die Bedingungen ständig und manchmal auch sehr schnell. Es liegt am Fahrer, entsprechend darauf zu reagieren.
Im Wechsel der Tageszeiten
Diese dynamischen Bedingungen gelten auch für die Tageszeiten. Turn 10 nutzen dabei die Sky-Technologie, die zuerst in Forza Horizon 3 zu sehen war und für jede Strecke im Spiel reale Himmelsdarstellungen mit Leben, Bewegung und Farbe bietet. Man sehe sich nur den Screenshot vom Beobachtungsturm des Circuit of the Americas vor einem dunkler werdenden Himmel an – auf Anhieb erkennt man einen texanischen Himmel in der Abenddämmerung. Selbst Laguna Seca – eine Strecke, die schon im ersten Teil von Forza Motorsport dabei war und auf der wir alle schon Hunderte, wenn nicht Tausende von Runden hinter uns gebracht haben – fühlt sich bei Forza Motorsport 7 komplett neu an.
Bei den wechselnden Tageszeiten und Wetterbedingungen geht es immer um das zentrale Ziel: Jedes Rennen soll sich einzigartig anfühlen. Bei der Einzelspielerkampagne Driver‘s Cup wird das ganz besonders deutlich. Zum Beispiel bei einer Strecke wie Silverstone. Hat man beim ersten Rennen noch mit den Elementen in Form eines typisch britischen Regengusses zu kämpfen, kann es bei nachfolgenden Rennen im Rahmen derselben Kampagne schon wieder ganz anders aussehen. Vielleicht regnet es dann überhaupt nicht mehr. Die Entwickler bei Turn 10 haben nämlich das Element der Wahrscheinlichkeit in die verschiedenen Rennbedingungen aufgenommen, d. h. es besteht eine prozentuale Wahrscheinlichkeit, dass sich die Wetterbedingungen ändern oder eben nicht. Bei einem Rennen wird das Wetter immer schlimmer, beim nächsten ist der Wettergott unter Umständen auf Deiner Seite. Und genau dieses Zufallselement – und damit die Notwendigkeit, bei einem Rennen auf alles vorbereitet zu sein – macht Forza Motorsport 7 so aufregend.
Für mich verändern die Wetterbedingungen und die Tageszeit alles. Sie sorgen genau für die Art von Abwechslung und Herausforderung, die in den Vorgängern des Spiels nur angedeutet wurden. Die unvorhersehbaren Bedingungen, unter denen man fährt, haben mehr Einfluss auf ein Rennen als je zuvor, und das alles mit grundsoliden 60 Bildern pro Sekunde, wie sie von Forza-Motorsport-Fans erwartet werden.
Unten findest Du eine Übersicht über alle 32 verfügbaren Strecken in Forza Motorsport 7, und wie immer erfährst Du auf ForzaMotorsport.net mehr über Forza Motorsport 7, je näher der Erscheinungstermin rückt. Vergiss nicht, die Ultimate Edition für den Early Access am 29. September vorzubestellen. Das Interview mit Computerbild findest Du hier.
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